Belecke

»Arbeitskreis Mühlrad«

im Heimat und Verkehrsverein Belecke

Gründungsjahr: 1984 Mitgliederzahl: 14

Ziele

Arbeitsschwerpunkte

Pflege und Betrieb des Wasserrades, vom Antrieb und Sägegatter

Zur Geschichte der Mühle

1813 Johann Stüting pachtet die Mahl- und
Sägemühle
1815 Nach dem Wiener Kongress kam
Kurköln wieder zu Preußen. Das
Propsteigut kam wieder zum Kloster
Grafschaft.
1845 Die Mahl und Sägemühle wurde von
der Familie Stüting gekauft.
1850 Die Mahlmühle hatte 3 Wasserräder und entsprechend auch 3 Mahlwerke. Die Säge-
mühle wurde von einem großen Wasserrad angetrieben.
Später wurde mit diesem Rad auch eine Dreschmaschine angetrieben.
1905 Die Familie Stüting legt eine Turbine zur Stromerzeugung an. Mit dem erzeugten Strom wurde die Mahlmühle betrieben und eine Straßenbeleuchtung versorgt.
1958 Beda Stüting mahlt das letzte Korn, die Mahlmühle wird stillgelegt. Er war der letzte Müller in Belecke und starb 1962.
1962

Bis zu dieser Zeit betreibt Josef Stüting die Sägemühle und die Lohndrescherei.
Dann wird, aus Altersgründen, auch dieser Erwerbszweig stillgelegt.

1983 Das große Wasserrad zerfällt. Es bildet sich ein Arbeitskreis, der ein neues Rad nach dem alten Vorbild errichtet. Das Rad wird
1984 am »Sturmtag« vom Bürgermeister in Betrieb gesetzt
1986 Der letzte Stüting, Dr. Heinrich Stüting, vererbt nach seinem Tode das Stütingische Anwesen der Stadt Warstein.
1987 Das Gebäude der alten Sägemühle wird restauriert. Der Arbeitskreis »Mühlrad« setzt das Horizontalgatter und den Antrieb durch das Wasserrad wieder instand. Es wird wieder mit Wasserkraft gesägt.

Angebote von Vorträgen, Führungen, Exkursionen

Industriekultur und
Technikgeschichte
in Nordrhein-Westfalen

Initiativen und Vereine


Kontakt:
Franz Willmann
Steffensweg 11
59581 Warstein-Belecke
Fon: 0 29 02-7 56 67

Heinrich Weber
Buschweg 13
59581 Warstein-Belecke
Fon: 0 29 02-7 57 47

Erich Kamp
Probst-Böckler-Straße 3
59581 Warstein-Belecke
Fon: 0 29 02-7 14 58