Solingen

Förderverein Industriemuseum Solingen e.V.

Gründungsjahr: 1987 Mitgliederzahl: 300

Ziele

Der Förderverein Industriemuseum Solingen e.V. ist aus einer Arbeitsgemeinschaft der drei historischen Solinger Vereine: Solinger Geschichtswerkstatt, Bergischer Geschichtsverein, Verein für Technik und Industrie hervorgegangen. Der satzungsmäßige Zweck des Vereins besteht darin, das Rheinische Industriemuseum,
Außenstelle Solingen zu fördern und den Landschafts-
verband Rheinland bei der Errichtung, dem Ausbau
und dem Betrieb des Museums zu unterstützen.

Hierzu gehören

  • die Gewährung von Zuschüssen zum Ankauf
    von Museumsgut aller Art oder von Hilfsmitteln
    für die wissenschaftliche und praktische Arbeit
    des Museums;
  • die Förderung der wissenschaftlichen Erforschung
    der Geschichte von Handwerk und Industrie, von
    Technik und Kultur, von Unternehmerschaft und Arbei-
    terschaft im Raume Solingen;
  • die Verbreitung der Forschungsergebnisse des Museums durch die Werbung von Mitgliedern und die Beteiligung an Veranstaltungen.

Arbeitschwerpunkte

Herausgabe einer Schriftenreihe

»Unser« Industriedenkmal

Rheinisches Industriemuseum Standort Solingen, Gesenkschmiede Hendrichs

1986, genau hundert Jahre nach ihrer Gründung, wurde in der Gesenkschmiede Hendrichs im traditionellen Arbeiterstadtteil Merscheid die Produktion eingestellt. Für die bis zuletzt verbliebenen Arbeiter und Angestellten blieb dennoch keine Zeit zur Muße.
Sie mussten sich schnell auf eine neue Tätigkeit am alten Arbeitsplatz vorbereiten - als Museumswärter. Denn nur wenige Wochen nach der Firmen Schließung wurden Teile des großen Areals als Industriemuseum des Landschaftsverbandes Rheinland wiedereröffnet, um ein »authentisches Zeugnis einer vergangenen Arbeitswelt« zu schaffen.
Mit Erfolg. Denn die Atmosphäre einer Scherenschlägerei der Jahrhundertwende beeindruckt noch heute die Besucher. Insbesondere der ohrenbetäubende Schlag des Fallhammers und die Hitze der Glühöfen zeugen von den harten Arbeitsbedingungen. Dabei war die Einführung der mit Dampfkraft betriebenen Riemenfallhämmer ein Quantensprung in der Schneidwarenherstellung Die Formgebung, für die bis dato die Schmiede zuständig war, übernahm jetzt eine Maschine. Wobei die aufeinanderschlagenden Formwerkzeuge (Gesenke) nicht nur viel schneller, sondern auch genauer arbeiteten.

sowie Nebenstellen

  • Dampfschleiferei Loos'n Maschinn
  • Reiderei Lauterjung

Angebote von Vorträgen, Führungen, Exkursionen

Regelmäßige Veranstaltungen »Sonndags en der Schmette«

Planungen für die Zukunft

Ausbau weiterer Nebenstellen des Museums

Industriekultur und
Technikgeschichte
in Nordrhein-Westfalen

Initiativen und Vereine

Kontakt:
Dr. Jochem Putsch
Merscheider Str. 289
42699 Solingen
Fon: 02 12-23 24 10
Fax: 02 12-32 04 29
eMail: j.putsch@lvr.de
Internet: www.lvr.de/kultur/rim/index.htm